Das Leben ist
keine Philosophie.
Nur mein Schreiben dreht sich um das Denken, was das Leben nicht sei.
Warum nur?
Die Suche nach dem Sinn ist sinnlos.
Ein Spiel gar, im Gespräch mit sich selbst oder dem, woran mein Selbst sich orientiert im Geist mit Hilfe der Zeichen, die ich setze, bedacht, in der Zeit, mal rasch, mal langsam. Ich höre, warte, bis es fällt, das Wort durch meine Finger rinnend, ohne zu fließen.
Gedanken verlierend
das Los lassend
Gedanken Lose
dem Wort die Schwerkraft entziehend
immer wieder landend
auf dem Boden
des Sinns
und seiner Sterblichkeit.
Jutta Riedel-Henck, 23. März 2007
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